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Medienmitteilung

Vom Vergleich zwischen Mensch und Hefe

Die Naturwissenschaften haben einen grossen Einfluss auf die Gesellschaft. Die Ausstellung «Der gespiegelte Mensch – In den Genen lesen» fragt nach dem kulturellen Wert der Wissenschaft – in diesem Fall der biologischen Forschung; sie macht Wissenschaft sinnlich zugänglich und bringt sie in eine für die breite Öffentlichkeit verständliche Form. Das Projekt von Life Science Zurich (einer Kooperation von Universität und ETH Zürich) entstand in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Landesmuseum in Zürich.

Die Entzifferung des menschlichen Erbguts zu Beginn des 21. Jahrhunderts bedeutet einen der wichtigsten Meilensteine in der Geschichte der Forschung. Endlich wird es möglich, auf uralte Fragen der Menschheit genauer zu antworten. Die Frage «Was bin ich?» bekommt eine neue Perspektive. Die erstaunlichen Erkenntnisse der modernen Biologie verändern den Blick auf den Menschen: Die Wissenschaft hat zum Beispiel erkannt, dass sich die Erbanlagen von Menschen, Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen verblüffend ähnlich sind.

Zwar ist viel die Rede vom Zeitalter der Biotechnologie, von Gentechnik, Stammzellen oder Klonieren. Doch die Biologie, welche die Grundlagen für dies alles liefert, will mehr: sie will das Leben entdecken und seiner Entwicklung auf den Grund gehen. Forscherinnen und Forscher studieren Lebensprozesse bei Tieren und Pflanzen, um etwas über den Menschen – und letztlich über sich selbst – zu erfahren.

Faszinierende Reise in das Land der Forschung

In der Ausstellung «Der gespiegelte Mensch» unternehmen die Besucherinnen und Besucher eine Reise in das Land der Forschung und werden dabei selbst zu Forschenden. Zahlreiche Objekte, Filme, Bilder und Projektionen illustrieren nicht nur den Forschungsalltag, sondern zeigen auch, wie sehr die Fragen der Wissenschaft und ihre Resultate unser Leben betreffen. In einer zentralen Installation begegnen die Besucher und Besucherinnen den Forschungsmodellen Fliege, Wurm, Hefe, Fisch und Ackerschmalwand – sie entdecken beispielsweise, wie das Studium der Fliegen zur Krebsforschung beiträgt.

Forscherinnen und Forscher erzählen in Interviews von ihrer Arbeit und berichten über Freud und Leid beim Forschen. In einem Labor können die Besucherinnen und Besucher im Blick durch Mikroskope Phänomene der Natur selbst ergründen. Zuletzt lädt ein Leseraum dazu ein, die Neugier mit Büchern, Fachzeitungen oder übers Internet zu befriedigen und das Erlebte zu diskutieren.

Diskussion erwünscht

In einem Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung werden aktuelle Fragen in Vorträgen, Podiumsveranstaltungen oder mittels Filmvorführungen diskutiert: das Menschenbild der Forschung etwa oder die gesellschaftlichen Folgen der Genomforschung. Unter dem Patronat der Stiftung «Science et Cité» bietet die Ausstellung dabei den Rahmen für Diskussionsanlässe, die in Zusammenarbeit mit zahlreichen Institutionen organisiert werden.

Das Schweizerische Landesmuseum, Life Science Zurich und die Pädagogische Hochschule Zürich erarbeiten gemeinsam ein Schulprogramm für alle Schulstufen. Es beinhaltet eine Dokumentationsmappe, eine Führung durch die Ausstellung und ein Laborpraktikum, das durch Studentinnen und Studenten der Universität und ETH Zürich betreut wird. Zusätzlich sind Führungen für Schulen der Mittel- und Unterstufen sowie für Familien geplant. An Sonntagen, in den Herbst- sowie in den Weihnachtsferien stehen jeweils zwischen 14 und 17 Uhr Studentinnen und Studenten der Universität und ETH Zürich für Fragen zur Verfügung.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Ernst Hafen, Life Science Zürich,
Tel. +41 (0)1 63 54 87,
E-Mail

Regula Zweifel, Schweizerisches Landesmuseum,
Tel +41 (0) 1 218 65 58,
E-Mail

Ausstellungsszenografie: Mathis Brauchbar, advocacy, Zürich,
Tel +41 (0)1 383 90 47,
E-Mail

Medienmitteilung als PDF-Datei (.pdf) zum Downloaden
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Interviews zu den Modellorganismen

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Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt.