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Grundlagenforschung für die Gesellschaft

Fragen nach unserem Wesen oder unserer Herkunft haben die Menschheit seit ihren Anfängen beschäftigt und sie zur Forschung angetrieben. Dieser Neugier verdanken wir unsere kulturelle, gesellschaftliche und technische Entwicklung. Ohne sie hätten wir weder Elektrizität, Symphonien von Beethoven, Bilder von Picasso, Coca Cola, CNN noch die vollständige Sequenz des menschlichen Genoms. Forschung ist auch heute ein integraler Bestandteil unseres Lebens. Als einer der Motoren für die Mehrung unseres Wissens ist sie Teil unserer Kultur. Gleichzeitig bietet sie Innovation für den technologischen und wirtschaftlichen Fortschritt.

Der verständliche Wunsch nach gezielter Forschung zu wichtigen gesellschaftlichen Problemen wie Krebs, Aids, oder Fettleibigkeit verleitet Politikerinnen und Politiker, vermehrt die angewandte gegenüber der Grundlagenforschung zu fördern. Ein weiterer Grund mag das Unverständnis gegenüber Zielen von Projekten aus der Grundlagenforschung sein. Forschung an Fliegen, Würmern oder Unkraut, was bringt das, weshalb sollen wir dafür Steuergelder ausgeben? Eine oft gehörte und verständliche Reaktion. Trotzdem faszinieren die Ergebnisse der Wissenschaft unabhängig von ihrer Anwendbarkeit. Sie bilden einen integralen Bestandteil von Tageszeitungen und Nachrichtensendungen. Die Förderung der Akzeptanz der Grundlagenforschung als wichtige kulturelle und gesellschaftliche Leistung ist für die Entwicklung der Schweiz von grosser Bedeutung und bedarf eines vermehrten Dialogs auf gesellschaftlicher und politischer Ebene.

Die Ausstellung „Der gespiegelte Mensch“ will zur Diskussion über den Sinn und Nutzen von Grundlagenforschung beitragen. Sie tut dies am Beispiel der Biowissenschaften, die durch Schlagworte wie Gentechnik, Stammzellen und Klonieren immer stärker öffentliche Interessens geraten ist und in der die Schweiz weltweit einen Spitzenplatz einnimmt.

Interviews zu den Modellorganismen

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impressum | © 2004 lifescience-zurich.ch

Dieses Dokument stammt aus dem ETH Web-Archiv und wird nicht mehr gepflegt.